Patricia Barber -- Café Blue
Premonition Records
SACD
ArtikelNr: PRE 90760-5
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Patricia Barber - vocals, piano
John McLean - guitar
Michael Arnopol - bass
Mark Walker - drums, percussion
Aufnahmen 28. Juni bis 1. Juli 1994 in Chicago, USA.
Es gab in der Geschichte der Tonträger immer wieder audiophile Highlights, die sich schnell herumgesprochen haben und die auch dementsprechend schnell vergriffen waren. Sie zu besitzen ist dann meist das größte Ziel für anspruchsvolle HiFi-Fans, selbst wenn ihnen die Musik nicht unbedingt gefällt. Im Falle der bereits legendären CD "Cafe Blue" von Patricia Barber ist es jedoch anders. Hier stimmte einfach Alles: Aufmachung, Klang, Pressung und Interpretation, denn Patricia Barber sorgt hier auch musikalisch für Begeisterung.
Es ist schlichtweg faszinierend, mit welchem Realismus, welcher Präzision und enormen Druck die Töne aus den Lautsprechern kommen. Räumliche Abbildung, Klangfarben, enormer Frequenzumfang, hier stimmt einfach alles. Doch nicht nur in klanglicher Hinsicht ist diese Scheibe etwas Außergewöhnliches, die Musik ist ebenfalls auf sehr hohem Niveau. Stellen Sie sich die Stimme von Cassandra Wilson in Verbindung mit dem elitären Musikstil vor, der ECM berühmt machte, dann hat man so etwa das Bild dieser Platte. Dies ist Vokaljazz von hoher Ausdruckskraft und Individualismus, wobei es in Anbetracht der künstlerischen Qualität überrascht, daß dies erst die zweite Einspielung der Sängerin Patricia Barber war.
Jedes Musikalbum, das auch nur im mindesten den Anspruch hat, kommerziell erfolgreich werden zu wollen, wird gemastert. Der ursprüngliche Mix aus den Multikanal-Spuren wird nachbearbeitet. Der Mastering-Ingenieur kann ein Album durch bloße Einstellungen der Tonkontrollen für die einzelnen Spuren laut oder leise, langsam oder schnell klingen lassen. Die wirkliche Kunst besteht allerdings darin, aus dem Mix ein Album erwachsen zu lassen, das möglichst vielen Kunden gefällt. Die ursprüngliche Version von Caf Blue stammt von Jim Anderson. Einige Jahre später bearbeitete Shawn W. Britton für Mobile Fidelity Sound Lab dieses Mastering neu und schuf eine seit Jahren vergriffene, noch einmal luftiger und transparenter erklingende Version. Auf Wunsch des asiatischen Marktes bearbeitete Jim Anderson dann das Album erneut: es wurde als Gold-CD veröffentlicht, die deutlich satter und wärmer als vorherige Veröffentlichungen klang und ebenfalls lange vergriffen ist.
Für die Neuveröffentlichung auf Vinyl wurden die digitalen Einzelspuren von Caf Blue in den Capitol Studios mit einem analogen Mischpult auf analogen Bändern nachbearbeitet. Man verwendete dabei die legendären Hallkammern des Hauses, um der Aufnahme noch mehr Atmosphäre zu geben. Die Kombination aus dem Re-Mix und Re-Mastering führte zur bis dato wohl klanglich besten Variante von Caf Blue, die jedoch nur auf LP erhältlich war. Nunmehr hat man sich entschieden, den Mix aus den Capitol-Studios ohne ein erneutes Mastering direkt im Super Audio Center in Colorado zu digitalisieren. Gus Skinas, der Toningenieur hat völlig recht, wenn er erklärt, so eindringlich und direkt habe man das Album noch nie gehört. Das „Weglassen“ der Nachbearbeitung des Mixes führt zu einem tonal wesentlich reicheren und auch etwas dunklerem Album, als die Erstveröffentlichung. Patricia Barbers Stimme ist gegenüber den Instrumenten etwas zurück genommen und steht gelegentlich überlebensgroß im Raum. Die Instrumente sind weniger klar in ihren Positionen definiert, doch emotional hat dieses Album noch nie so intensiv gewirkt. Eines der 10 besten Alben in der Jazz-Geschichte ist noch einmal besser geworden.
Titel:
1. What A Shame
2. Mourning Grace
3. The Thrill Is Gone
4. Romanesque
5. Yellow Car III
6. Wood Is A Pleasant Thing To Think About
7. Inch Worm
8. Ode To Billy Joe
9. Too Rich For My Blood
10. A Taste Of Honey
11. Nardis
12. Manha De Carnaval
John McLean - guitar
Michael Arnopol - bass
Mark Walker - drums, percussion
Aufnahmen 28. Juni bis 1. Juli 1994 in Chicago, USA.
Es gab in der Geschichte der Tonträger immer wieder audiophile Highlights, die sich schnell herumgesprochen haben und die auch dementsprechend schnell vergriffen waren. Sie zu besitzen ist dann meist das größte Ziel für anspruchsvolle HiFi-Fans, selbst wenn ihnen die Musik nicht unbedingt gefällt. Im Falle der bereits legendären CD "Cafe Blue" von Patricia Barber ist es jedoch anders. Hier stimmte einfach Alles: Aufmachung, Klang, Pressung und Interpretation, denn Patricia Barber sorgt hier auch musikalisch für Begeisterung.
Es ist schlichtweg faszinierend, mit welchem Realismus, welcher Präzision und enormen Druck die Töne aus den Lautsprechern kommen. Räumliche Abbildung, Klangfarben, enormer Frequenzumfang, hier stimmt einfach alles. Doch nicht nur in klanglicher Hinsicht ist diese Scheibe etwas Außergewöhnliches, die Musik ist ebenfalls auf sehr hohem Niveau. Stellen Sie sich die Stimme von Cassandra Wilson in Verbindung mit dem elitären Musikstil vor, der ECM berühmt machte, dann hat man so etwa das Bild dieser Platte. Dies ist Vokaljazz von hoher Ausdruckskraft und Individualismus, wobei es in Anbetracht der künstlerischen Qualität überrascht, daß dies erst die zweite Einspielung der Sängerin Patricia Barber war.
Jedes Musikalbum, das auch nur im mindesten den Anspruch hat, kommerziell erfolgreich werden zu wollen, wird gemastert. Der ursprüngliche Mix aus den Multikanal-Spuren wird nachbearbeitet. Der Mastering-Ingenieur kann ein Album durch bloße Einstellungen der Tonkontrollen für die einzelnen Spuren laut oder leise, langsam oder schnell klingen lassen. Die wirkliche Kunst besteht allerdings darin, aus dem Mix ein Album erwachsen zu lassen, das möglichst vielen Kunden gefällt. Die ursprüngliche Version von Caf Blue stammt von Jim Anderson. Einige Jahre später bearbeitete Shawn W. Britton für Mobile Fidelity Sound Lab dieses Mastering neu und schuf eine seit Jahren vergriffene, noch einmal luftiger und transparenter erklingende Version. Auf Wunsch des asiatischen Marktes bearbeitete Jim Anderson dann das Album erneut: es wurde als Gold-CD veröffentlicht, die deutlich satter und wärmer als vorherige Veröffentlichungen klang und ebenfalls lange vergriffen ist.
Für die Neuveröffentlichung auf Vinyl wurden die digitalen Einzelspuren von Caf Blue in den Capitol Studios mit einem analogen Mischpult auf analogen Bändern nachbearbeitet. Man verwendete dabei die legendären Hallkammern des Hauses, um der Aufnahme noch mehr Atmosphäre zu geben. Die Kombination aus dem Re-Mix und Re-Mastering führte zur bis dato wohl klanglich besten Variante von Caf Blue, die jedoch nur auf LP erhältlich war. Nunmehr hat man sich entschieden, den Mix aus den Capitol-Studios ohne ein erneutes Mastering direkt im Super Audio Center in Colorado zu digitalisieren. Gus Skinas, der Toningenieur hat völlig recht, wenn er erklärt, so eindringlich und direkt habe man das Album noch nie gehört. Das „Weglassen“ der Nachbearbeitung des Mixes führt zu einem tonal wesentlich reicheren und auch etwas dunklerem Album, als die Erstveröffentlichung. Patricia Barbers Stimme ist gegenüber den Instrumenten etwas zurück genommen und steht gelegentlich überlebensgroß im Raum. Die Instrumente sind weniger klar in ihren Positionen definiert, doch emotional hat dieses Album noch nie so intensiv gewirkt. Eines der 10 besten Alben in der Jazz-Geschichte ist noch einmal besser geworden.
Titel:
1. What A Shame
2. Mourning Grace
3. The Thrill Is Gone
4. Romanesque
5. Yellow Car III
6. Wood Is A Pleasant Thing To Think About
7. Inch Worm
8. Ode To Billy Joe
9. Too Rich For My Blood
10. A Taste Of Honey
11. Nardis
12. Manha De Carnaval