Roland Van Campenhout -- Wonderful Human Beings
Meyer Records
Klang 1 Pressung 1
180 g
ArtikelNr: No 244
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Roland Van Campenhout - Gitarre, Gesang, Omnichord, Samples
Carl Ludwig Hübsch - Gesang
Mirko Banovic - elektrischer Bass, Gitarre
Rony Verbist - Akkordeon
Stevo Harpo - Harmonika, Gesang
Ad Cominotto - Synthesizer
Jeroen Stevens, Tony Gyselinck - Schlagzeug, Perkussion
Bart De Nolf - Kontrabass
PJDS - Schlagzeug, Gesang
u. a.
Aufnahmen zwischen 1995 und 2020.
Wieder haben wir die große Freude ein Qualitätsprodukt aus dem Hause Meyer Records zu besprechen. Und nachdem dies sowohl in klanglicher, künstlerischer und ästhetischer Sicht voll gelungen ist, ist es konsequent diese Produktion als unser Monats-Highlight vorzustellen. Die Rede ist von der Schallplatte "Wonderful Human Beings" von Roland Van Campenhout. Der belgische Bluesmusiker wurde 1945 in Boom in Flandern geboren. In seiner Heimat, aber auch über die Grenzen von Belgien hinaus, genießt der Sänger und Gitarrist Legenden-Status. Geboren wurde er als Sohn eines Saxofonspielers und Jazzmusikers. Leider verstarb sein Vater als er gerade mal fünf Jahre alt war. In seiner Jugend prägte ihn vor allem Jack Kerouacs Roman On The Road, in dem der Jazz eine zentrale Rolle spielt. Als Autodidakt brachte er sich das Gitarre spielen selber bei. Seine erste eigene Band war die "William & Roland Skiffle Group". Sein Debut, die 45 "Je Kan Nooit Weten" veröffentlichte Roland 1967 mit dem Folk-Duo "Miek & Roel". Ab 1969 folgte er konsequent dem Blues. Seinen Durchbruch als Musiker hatte er auf dem Festival Jazz-Bilsen im gleichen Jahr. In den 1970ern wurde er Mitglied der Band von Rory Gallagher, mit der er durch die ganze Welt tourte. Von da an bis heute liegen tausende Konzerte und zahlreiche Veröffentlichungen. In seiner Karriere arbeitete er u.a. mit Andr Brasseur, Tim Hardin, Leo Kottke und Ian Anderson zusammen. Doch nun zur aktuellen LP. Hält man das Klappcover in Händen, dann ist man von den ausdrucksstarken Fotos, für die Labelchef Werner Meyer himself verantwortlich ist, schwer beeindruckt. Am Front-Cover ist Campenhout versunken in sein Gitarrenspiel.
Die Rückseite zeigt ihn mit Fellmütze und mit fast schon abgebrannten Zigarette. Die komplette Innenseite zeigt ihn mit Königskrone. Bei der Artwork von Werner Meyer trifft der Satz "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!" voll zu. Man sieht dem tief zerfurchten Gesicht mit den schwer hängenden Tränensäcken das harte Leben auf der Straße des Blues'n Roll an. Die 180Gramm Pressung ist von hervorragenster Qualität, was sich unschwer nachhören, nachspüren lässt. Das runde Schwarze steckt in einer bedruckten Innenhülle. Und nun zur Software. Insgesamt 12 Tracks befinden sich auf dem Album.
Entstanden sind die bisher unveröffentlichten Aufnahmen im Zeitraum von 1995 bis 2020. Der kraftvolle instrumentale Opener "Conquistador Rock" erinnert sehr angenehm an die Western Soundtrack Aufnahmen Frank Zappas Anfang der 60er Jahre. Mit vertracktem Rhythmus startet "Faits divers".
Campenhouts knorrig-expressive Stimme ertönt dabei in französisch-englischer Melange. Dies aber alles stimmig und in sich geschlossen. Richtig abgefahren ist "Where Are My Kum-Quats?". Dieser Song ist ein musikalisches Mosaik aus Dada-Gesang, Space-Sounds, rezitierten Texten von Dylan Thomas und Charles Bukowski. Den Song gibt es auch zusätzlich als Reprise. Die LP hat einen roten Faden.
Nämlich den, dass es keinen wirklichen roten Faden gibt. Da gibt es Country-Blues, Psychedelic, Streicherrarrangements, Klangcollagen, Bottleneck-Klänge, hypnotische Drums und immer wieder vokale und instrumentale Überraschungen.
Das ist alles mega-spannend und faszinierend. Gemastert wurde bei Pauler Acoustics in Northeim. Und das sagt Roland Van Campenhout selbst: "It is a real good album, like all the others we did, goddamn!! Ive been listening on different speakers & boy, it sounds better every time!“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. bj
Gemischt und gemastered im Januar 2021 von Frederik Segers in den BOMA Studios, Ghent, Belgien.
DMM-Mastering durch Hans-Jörg Maucksch, Pauler Acoustics, Northeim, Deutschland.
Roland Van Campenhout wurde 1945 im belgischen Boom geboren. Zum Blues kam er, nachdem er John Lee Hooker in einem Cafe in Antwerpen spielen hörte. Im Lauf seines Lebens hat er über zwanzig Alben veröffentlicht, und mehrere Jahre in der Band von Rory Gallagher gespielt.
Presseecho:
„Der Belgier hat seinen eigenen Bluesstil, angereichert mit Elementen aus Folk, Weltmusik und jazzigen Details, zu einer musikalischen Emulsion verschmolzen, die selbst im facettenreichen Blues-Kosmos keinen Vergleich hat.“ (Stereo, August 2019)
Im Gegensatz zu so manchem Pseudo-Blueser ist dieser Mann so echt, wie er nur sein kann! Das beginnt damit, dass er seine oftmals erstaunlich jung klingende Stimme nicht zu einem künstlichen Röhren verstellt und endet noch längst nicht damit, dass er sein Gitarrenspiel „laufen lässt“ oftmals hat man das Gefühl, dass er den musikalischen Augenblick einfach lebt und selbst neugierig ist, wo und wie es jetzt weitergeht.
Thomas Schmidt, „LP“, Das Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur
Titel:
1. conquistador rock
2. faits divers
3. believe no more
4. where are my kum-quats?
5. king kong
6. lady cardigans wedding dress / no strings attached
7. everybody must have a fantasy
8. kosher kama sutra
9. the only sadhu in pondichery
10. where are my kum-quats? / slight return
11. singer naaimasjien
12. twenty four hours from tulsa
Carl Ludwig Hübsch - Gesang
Mirko Banovic - elektrischer Bass, Gitarre
Rony Verbist - Akkordeon
Stevo Harpo - Harmonika, Gesang
Ad Cominotto - Synthesizer
Jeroen Stevens, Tony Gyselinck - Schlagzeug, Perkussion
Bart De Nolf - Kontrabass
PJDS - Schlagzeug, Gesang
u. a.
Aufnahmen zwischen 1995 und 2020.
Wieder haben wir die große Freude ein Qualitätsprodukt aus dem Hause Meyer Records zu besprechen. Und nachdem dies sowohl in klanglicher, künstlerischer und ästhetischer Sicht voll gelungen ist, ist es konsequent diese Produktion als unser Monats-Highlight vorzustellen. Die Rede ist von der Schallplatte "Wonderful Human Beings" von Roland Van Campenhout. Der belgische Bluesmusiker wurde 1945 in Boom in Flandern geboren. In seiner Heimat, aber auch über die Grenzen von Belgien hinaus, genießt der Sänger und Gitarrist Legenden-Status. Geboren wurde er als Sohn eines Saxofonspielers und Jazzmusikers. Leider verstarb sein Vater als er gerade mal fünf Jahre alt war. In seiner Jugend prägte ihn vor allem Jack Kerouacs Roman On The Road, in dem der Jazz eine zentrale Rolle spielt. Als Autodidakt brachte er sich das Gitarre spielen selber bei. Seine erste eigene Band war die "William & Roland Skiffle Group". Sein Debut, die 45 "Je Kan Nooit Weten" veröffentlichte Roland 1967 mit dem Folk-Duo "Miek & Roel". Ab 1969 folgte er konsequent dem Blues. Seinen Durchbruch als Musiker hatte er auf dem Festival Jazz-Bilsen im gleichen Jahr. In den 1970ern wurde er Mitglied der Band von Rory Gallagher, mit der er durch die ganze Welt tourte. Von da an bis heute liegen tausende Konzerte und zahlreiche Veröffentlichungen. In seiner Karriere arbeitete er u.a. mit Andr Brasseur, Tim Hardin, Leo Kottke und Ian Anderson zusammen. Doch nun zur aktuellen LP. Hält man das Klappcover in Händen, dann ist man von den ausdrucksstarken Fotos, für die Labelchef Werner Meyer himself verantwortlich ist, schwer beeindruckt. Am Front-Cover ist Campenhout versunken in sein Gitarrenspiel.
Die Rückseite zeigt ihn mit Fellmütze und mit fast schon abgebrannten Zigarette. Die komplette Innenseite zeigt ihn mit Königskrone. Bei der Artwork von Werner Meyer trifft der Satz "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!" voll zu. Man sieht dem tief zerfurchten Gesicht mit den schwer hängenden Tränensäcken das harte Leben auf der Straße des Blues'n Roll an. Die 180Gramm Pressung ist von hervorragenster Qualität, was sich unschwer nachhören, nachspüren lässt. Das runde Schwarze steckt in einer bedruckten Innenhülle. Und nun zur Software. Insgesamt 12 Tracks befinden sich auf dem Album.
Entstanden sind die bisher unveröffentlichten Aufnahmen im Zeitraum von 1995 bis 2020. Der kraftvolle instrumentale Opener "Conquistador Rock" erinnert sehr angenehm an die Western Soundtrack Aufnahmen Frank Zappas Anfang der 60er Jahre. Mit vertracktem Rhythmus startet "Faits divers".
Campenhouts knorrig-expressive Stimme ertönt dabei in französisch-englischer Melange. Dies aber alles stimmig und in sich geschlossen. Richtig abgefahren ist "Where Are My Kum-Quats?". Dieser Song ist ein musikalisches Mosaik aus Dada-Gesang, Space-Sounds, rezitierten Texten von Dylan Thomas und Charles Bukowski. Den Song gibt es auch zusätzlich als Reprise. Die LP hat einen roten Faden.
Nämlich den, dass es keinen wirklichen roten Faden gibt. Da gibt es Country-Blues, Psychedelic, Streicherrarrangements, Klangcollagen, Bottleneck-Klänge, hypnotische Drums und immer wieder vokale und instrumentale Überraschungen.
Das ist alles mega-spannend und faszinierend. Gemastert wurde bei Pauler Acoustics in Northeim. Und das sagt Roland Van Campenhout selbst: "It is a real good album, like all the others we did, goddamn!! Ive been listening on different speakers & boy, it sounds better every time!“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. bj
Gemischt und gemastered im Januar 2021 von Frederik Segers in den BOMA Studios, Ghent, Belgien.
DMM-Mastering durch Hans-Jörg Maucksch, Pauler Acoustics, Northeim, Deutschland.
Roland Van Campenhout wurde 1945 im belgischen Boom geboren. Zum Blues kam er, nachdem er John Lee Hooker in einem Cafe in Antwerpen spielen hörte. Im Lauf seines Lebens hat er über zwanzig Alben veröffentlicht, und mehrere Jahre in der Band von Rory Gallagher gespielt.
Presseecho:
„Der Belgier hat seinen eigenen Bluesstil, angereichert mit Elementen aus Folk, Weltmusik und jazzigen Details, zu einer musikalischen Emulsion verschmolzen, die selbst im facettenreichen Blues-Kosmos keinen Vergleich hat.“ (Stereo, August 2019)
Im Gegensatz zu so manchem Pseudo-Blueser ist dieser Mann so echt, wie er nur sein kann! Das beginnt damit, dass er seine oftmals erstaunlich jung klingende Stimme nicht zu einem künstlichen Röhren verstellt und endet noch längst nicht damit, dass er sein Gitarrenspiel „laufen lässt“ oftmals hat man das Gefühl, dass er den musikalischen Augenblick einfach lebt und selbst neugierig ist, wo und wie es jetzt weitergeht.
Thomas Schmidt, „LP“, Das Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur
Titel:
1. conquistador rock
2. faits divers
3. believe no more
4. where are my kum-quats?
5. king kong
6. lady cardigans wedding dress / no strings attached
7. everybody must have a fantasy
8. kosher kama sutra
9. the only sadhu in pondichery
10. where are my kum-quats? / slight return
11. singer naaimasjien
12. twenty four hours from tulsa