Reggae als musikalisches Genre stammt aus Jamaika und baut zum großen Teil auf traditioneller jamaikanischer Volksmusik und afrokaribischen Calypso Beats auf. Zusätzlich beeinflusst von afroamerikanischem Jazz und R&B machte sich diese Stilrichtung während der 1960er Jahre mit Künstlern wie Larry Marshall, Bob Marley und Millie Small auf den Weg zu globalem Erfolg. Von 1970 bis spät in die 1980er hinein erfuhr Reggae einen Höhepunkt an internationaler Aufmerksamkeit und kann mit Meilensteinen wie Johnny Nashs Nummer-eins-Hit „I Can See Clearly Now“ oder Jimmy Cliffs zahlreichen Alben punkten. Traditioneller Reggae zeigt sich oft sozialkritisch und gemeinschaftsbewusst, wofür es 2018 mit dem UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde.
WAGRAM / INDIGO