Willy DeVille -- Unplugged in Berlin


Meyer Records
Klang 1 Pressung 1
2 LP, 180 g, handsigniertes Exemplar
ArtikelNr: No 177sig
Lieferzeit unbestimmt



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Nur bei uns: Limitierte, handsignierte Exemplare vom Regisseur und Produzenten Diethard Küster langjähriger Freund von Willy DeVille und Labelinhaber Werner Meyer, der den Konzertabend organisierte, produzierte und Regie führte.

Willy DeVille - Lead Vocals, Guitars, Harmonica
Seth Farber - Piano, Back Up Vocals
David Keyes - Upright Bass, Back Up Vocals

Aufnahmen am 21. März 2002 in der Columbiahalle in Berlin.

Aufnahmen durch Clemens Grulich
Abgemischt durch Clemens Grulich und Diethard Küster im Tonstudio CineImpuls in Berlin
Vinyl-Mastering im DMM-Verfahren durch Günter Pauler, Pauler Acoustics, Nordheim
Fotos von Diethard Küster
Cover Design von MEYER ORIGINALS
Produziert von Diethard Küster
Gepresst bei Optimal Media auf 180 g-Vinyl

Es kann sein, dass uns manche Kunden und Freunde Parteilichkeit vorwerfen, wenn wir erneut eine Produktion aus dem Hause MEYER RECORDS zum Highlight adeln, aber glaubt es uns, sie haben es auch verdient.
Jetzt kann der nasskalte Herbst kommen. Solange es guten, schweren Rotwein und Musik wie diese gibt, kann uns nichts zum Frieren bringen. Es ist schon eine kleine Sensation, dass das kleine, aber sehr feine Kölner Label diese Doppel-LP auf den Markt bringt. Als CD in - sagen wir mal vornehm „schlankerer“ Form - war das Konzert bisher schon erhältlich. Jetzt aber liegt es erstmals auf Vinyl und noch dazu basierend auf einer völlig neuen, hochwertigen Aufnahme-Quelle vor. Denn im Gegensatz zum existierenden einfachen Recording für die CD wurde diese Aufzeichnung mit beträchtlichem Aufwand direkt vom Master-Digital-Beta genommen und dann vom weltweit für seine klanglich ausgezeichnete Arbeit berühmten Tonstudio Pauler Acoustic geschnitten und gemastert. Und das hört man, und wie!
Aber, dass der Kontrabass, gezupft von David Keyes, drückt, schiebt und sonor schnurrt und das Piano von Seth Farber perlt und swingt ist eigentlich gar nicht das Entscheidende. Das Entscheidende ist, dass auf vier sauber gepressten schwarzen Rillen die Seele der Musik offenbart wird. In diesem Zusammenhang ist es auch toll, dass alle Ansagen von Willy DeVille - im Gegensatz zur CD - enthalten sind. Das ganze Werk atmet die Schwere des Blues, begonnen beim Opener „Betty And Dupree“ bis hin zu „Junkers Blues“ aus der Feder des großen Champion Jack Dupree. Wunderschön auch „Spanish Harlem“, bitter-süß aufs Wesentliche reduziert, jenseits aller Schwülstigkeit, tropft hier das Herzblut auf den Plattenteller. Die Genialität DeVilles zeigt sich in der Art wie er jeden einzelnen Song zu seinem eigenen Song macht und ihm Unverkennbarkeit und auch Eternity einhaucht. Ganz abgesehen von der sensiblen Art, wie er mit dem Slide seine Dobro streichelt oder die Akustik-Gitarre spielt. Weitere Instrumente vermisst man hier nicht - nein, sie würden eher stören. Warm, intim und Zum-Von-A-bis-D-Hören-zwingend sind diese Aufnahmen. Und wenn beim letzten Lied einer DeVille-Komposition „Heaven Stood Still“ Keyes seinen Bass mit dem Bogen streicht und der Ton in die Tiefe Poseidons geht, dann ist dies mehr als ein Symbol...
Das Doppel-Album kommt im wunderschönen, von Label-Chef Werner Meyer selbst gestalteten Klapp-Cover mit Fotos von Diethard Küster, die DeVille in einem seiner sehr seltenen privaten Momente zeigen; aufgenommen in einem Cafe in New Orleans.
May your songs always be heard! R.I.P.



“Unplugged in Berlin“ ist das großartige Acoustic Trio Konzert von Willy DeVille, das seit einigen Jahren zwar schon in Bootleg Qualität auf dem Markt ist, jetzt aber in einer dem Konzert angemessenen technischen Spitzenqualität von dem kleinen aber feinen Kölner Label MEYER RECORDS neu herausgebracht wurde. Selten hat man den Meister so entspannt und gleichzeitig gefühlvoll und kraftvoll erlebt. Mr. Heart & Soul at his best.

Die Instrumentalisierung gibt den Charakter des Konzertes schon fast vor. Grand Piano, Upright Bass, hin und wieder Dobro, akustische oder elektrische Gitarre geben der unvergesslichen Stimme Willy DeVilles ihren perfekten, diesmal sehr intimen Rahmen. Mehr braucht Willy nicht.
Dankenswerter Weise hat man dem Granseigneur des großen Gefühls auf dieser Aufnahme den Raum gelassen, auch seine Geschichten zu erzählen. Willy war immer ein Story-Teller. Seit jeher liebte er die Songs, in denen er seine Geschichten erzählen konnte. Doch an diesem Abend in Berlin war er in einer für ihn auf der Bühne seltenen Plauderstimmung. Fast jeder Song bekommt von Willy seine eigene Geschichte. Man muss es den Herausgebern danken, dass sie ihm diesen Raum auch auf dem Tonträger gelassen haben. Allein das macht diese Aufnahme schon besonders. Fast könnte man sagen, “Unplugged in Berlin“ zeigt Another Side of Willy DeVille. Ein wunderschönes Konzert findet eine angemessene Konservierung.


Titel:

1. Betty And Dupree 04:43
2. It's Too Late She's Gone 04:00
3. Spanish Harlem 04:45
4. Trouble In Mind 04:24
5. Storybook Love 04:06
A 22:01

6. Big Blue Diamond 06:49
7. Shake Sugaree 05:38
8. Let It Be Me 05:19
9. This Is The Way To Make A Broken Heart 03:53
B 21:40

10. Introduction Of The Band 01:32
11. Hound Dog 02:41
12. Junker's Blues 04:05
13. You Better Move On 05:44
14. Since I Met You Baby 03:40
C 17:43

15. I'm Blue So Blue 05:04
16. Keep A Knocking - Sea Cruise 04:49
17. Shake Rattle And Roll 05:35
18. Heaven Stood Still 04:06
D 19:36